"Das ist ja nicht zu fassen.", brummte er genervt, gelangweilt, dass sie Katherine nicht tötete, denn eigentlich hatte er damit gerechnet, darauf gehofft, dass sie endlich die junge Brünnette, die ihn langsam einfach nur noch nervte. Unter anderem wollte er, dass Clara unsterblich ist, er wollte wirklich sie an seiner Seite haben, mit ihr gemeinsam über die Menschheit, die Vampire mehr oder weniger regieren und es verwunderte ihn, denn eigentlich wollte er niemals mit irgendjemanden seine Macht oder etwas dergleichen Teilen. Er wollte einfach nur sein Leben genießen, wollte menschliches blut zu sich nehmen, Frauen flach legen, aber sie, nunja, sie ahtte ihn wohl irgendwie ein wenig verändert. Sie hatte ihn fasziniert, er wollte er sich selsbt nicht eingestehen, doch war es zwischen den beiden längst nicht mehr nur bedeungsloser Sex, nein, irgendetwas hatte sich wohl in seinem Herzen geregt, hatte ihm ein zeichen gegeben, dass sein Herz noch immer schlägt, auch wenn er es nicht wahrhaben will...

Gerade als sie ihn rausschmiss, schubste er die bereits schwache Elena so, dass sie zu Boden fiel. Lange konnte sie sich so oder so nicht mehr auf den beinen halten, dafür hatte Clara zu viel von ihrem Blut gekostet und er musste sagen, ihn gelüstete es ebenfalls danach, vor allem, da ihre Wunde noch offen war, sie noch blutete. Kurz trat er gegen den noch bewusstlosen John, ehe er Katherine packte und ein wenig von ihrem Blut trank. Grinsend ließ er von ihr ab und verließ schließlich das Gebäude, doch nur so lange, bis er von einem sicheren Versteck beobachtete, dass John und Katherine das Gebäude verließen. Sofort betrat er es wieder, begab sich zum Loft und trat voller Wucht die Tür auf, wobei er sich vor Clara stellte, sie an den Schultern packte und sie ernst ansah: "Hör auf zu weinen, Clara. DU hast es getan und du wirst damit zurecht kommen, verdammt. Du hast sie nicht getötet, also lächle bitte, weil du mir dann lieber bist. Ich sehe Frauen ungerne weinen und... deine Nase ist auch schon ganz rot.", grinsend stuppste er ihre Nase an - er war für seine Verhältnisse wirklich überaus freundlich, was ihn selbst verwunderte, doch wollte er sie kurz aufheitern. Wir es sie auf andere Gedanken bringen würde, wusste er bereits...

Ohne zu wissen wieso, glaubte er nicht, dass sie Katherine verloren hatte. Irgendwie war sich der gut aussehende William sicher, dass sie ihrer Freundin verzeihen könnte. Sie selbst hatte bemerkt, dass etwas mit ihr nicht stimmte, hatte versucht die alte Clara ans Licht zu bringen und würden beide Freundinnen einmal wieder auf einander treffen, würde Katherine die Blondine ansprechen, würde sie merken, dass sie nun wieder die alte war- gut nicht ganz, da sie nun zu den Vampiren gehörte. Ein Zimmer könnte sie sich nicht mehr mit Katherine teilen, sie würde nun zur Night Class gehören, doch sollte es sie nicht weiter stören. Natürlich könnten sie auch versuchen es geheim zu halten, dass sie nun ein Vampir war, doch war auch Katherine nicht mehr im Schlaftrakt wieder zu finden. Sie war irgendwo, hatte ihre Sachen holen lassen und allein dadurch, dass es Clara nicht einmal ansprach würde diese doch wissen, dass sie zwar Clara vor sich hatte, sie jedoch in eine Art Rauschzustand gefallen war und nichts mehr tun konnte, nicht mehr sie selbst war. William hielt nicht viel von Katherine, aber für so intelligent und eine so gute Freundin, dass sie dies erkannte und ihr vergeben würde, hielt er sie dann doch...

Er wusste, dass sie es nicht bereut hatte die unschuldigen Menschen zu töten, dass sie es genossen hatte, weil sie genauso wie er war. Er liebte die Macht, die Stärke, die er als Vampir besaß und es gab nichts besseres für ihn als einem unschuldigen Menschen seine Zähne in den Hals zu rammen und diesen auszusaugen. Doch zugleich wusste er, dass sie sich schuldig fühlte wegen Katherine und das zeigte doch, dass sie noch immer sie selbst war, was gerade als neuer Vampir wichtig war. Sie durfte sich nicht vollkommen velrieren. Natürlich würde sie sich verändern, dennoch sollte sie hauptsächlich so bleiben wie sie war und er würde ihr dabei helfen. Auf jeden Fall, auch wenn es eigentlich nicht seine Art ist. Eine Ausrede würde er sich schon noch zulegen, wieso er ihr half, wieso er dafür sorgte, dass sie wieder einigermaßen ihr altes Leben führen könnte und wer weiß, vielleicht konnte Clara von Glück reden, dass Katherine - ja, er hatte es bemerkt - eine gewisse Abhängigkeit entwickelt hatte. Denn so könnte sie ihrer Freundin helfen, sie vor ihrem Unheil, vor dem Verderben bewahren, ihr die AUgen öffnen und ihr zeigen, dass sie wieder die alte Clara sit, die sich um ihre beste Freundin sorgte. Die Umarmung störte ihn nicht weiter. Sanft strich er über ihren Arm, seine andere Hand ruhte beruhigend auf ihrem Rücken, "Wieso entschuldigst du dich dafür? Das ist doch lächerlich.", merkte er trocken an, denn für eine Umarmung sollte man sich wirklich niemals entschuldigen. Niemals. Unter anderem tat es gut, er spürte förmlich die Wärme, die sie ausstrahlte, die auf ihn überging und es erfüllte ihn mit Freude - dies würde er jedoch nicht zugeben. Selbstverständlich. "Clara. Ich weiß es, okay? Du... musst dich nicht erklären oder mich so hinstellen, als wüsste ich nicht, was hier abgegangen ist. Natürlich liebst du die Macht. Wir alle lieben sie und es ist dir nicht zu verübeln. Kat würde es dir sicherlich auch nicht verübeln. Sie kennt dich, dein wahres ich, weiß, dass du nicht du selbst warst...", irgendwie versuchte er sie zu beruhigen, hoffte, es gelang ihm, doch wollte sie gleich wieder verschwinden, weil sie ihm somit sagte, dass sie ihn gern hatte. Grinsend griff er nach ihrem Handgelenk, zpg sie ansich und strich sanft über ihren Körper: "Du willst... doch jetzt nicht gehen, oder?" seine Lippen liebkosten vorsichtig ihren Hals und mit seiner feuchten Zunge leckte er über die Stelle in die John zuvor gebissen hatte. Seine Hand strich über ihre Hüfte und von hinten drückte er ihren Körper fester an den seinen: "Wir... könnten ein wenig spaß haben... es würde dich auf andere... Gedanken bringen.". erotisch, sexy und verführerisch klang er, da er seine Worte zart gegen ihr Ohr hauchte.