#1

Umliegender Wald

in Meer 19.09.2013 21:38
von Katherine Carrington • 507 Beiträge



Dayclass und Nightclass. Als sie zu anfang nichts von Vampiren und weiteren übernatürlichen Wesen Bescheid wusste, fragte sie sich immer, was für Unterschiede die beiden Klassen hatten. Man hörte immer nur, dass die Night Class nachts unterrichtet wurde, was Katherine natürlich als überaus seltsam empfand. Interessant war es jedoch trotzdem. Wer weiß, vielleicht wollten sie testen, wann Schüler am besten Lernen. Nachts oder am Tag. Nachdem sie sich jedoch mit William mehr und mehr anfreundete, ergab später natürlich alles seinen Sinn. Vampire konnten tagsüber nicht hinaus, waren empfindlich der Sonne gegenüber und deswegen mussten sie dem Sonnenlicht ausweichen. Unter anderem berichtete William ihr von ein paar Tageslichtringen, doch fragte sie damals nicht mehr nach, da sie es so oder so schwer glauben konnte. Er hatte es ihr bewiesen, hatte seine eigene Putzfrau einfach getötet. Einen solchen Beweis hatte sie sich natürlich nicht gewünscht, doch wollte er dazu nur noch seine Macht und seine Gefahr demonstrieren, aber genau so kannte man den Urvampir ja. Und nun, nun saß sie neben einem Vampir, der sie am heutigen Abend töten würde. Der sie aussaugen und anschließend ihren leblosen Körper einfach im Meer versenken würde.

Night Class. Nein. Es durfte wirklich nicht wahr sein. Sie traute ihren Ohren kaum. Sofort als sie seine Worte hört, dass er diese Show nun beenden könnte, atmet sie nur noch sehr leise, stockend, ihr Herz beginnt zu rasen und wie gelähmt starrt sie nur auf das Meer: "Ein... Vampir...", murmelte sie leise, ehe er sie auch schon an sich zog und sie ihn ein wenig ängstlich anblickte. Ihre Hände fingen an zu zittern, wobei sie versucht ruhiger zu atmen, was ihr jedoch nicht gelingt: "Dann... war das alles... nur... ein Spiel? Der charmante junge Friedhofsbesucher, dessen Familie viel Wert an Antikes legt? Deine... Liebe für solche Plätze....?", gerade als sie seine Lippen, dann seine Zähne an ihrem Hals spürt, schluck sie schwer und bleibt wie angewurzelt völlig regungslos stehen. Tränen sammeln sich in ihren Augen, da sich die Angst mehr und mehr in ihr ausbreitet. "B-bitte... töte mich nicht... Und wenn, dann... mach es... schmerzlos. Schnell...", zittrig erklang ihre Stimme, ehe sie neuen Mut sammelt und in ihre Hosentasche greift. Eisenkraut. Sie trug es immer bei sich, seitdem sie von Vampiren erfahren hatte. So auch am heutigen Abend. Unbemerkt zieht sie es vorischtig aus ihrer Hosentasche heraus, ehe sie es in sein Gesicht drückt und einfach drauf los läuft. So schnell und so weit ihre Füße sie tragen. Einen kleinen Weg am Strand erkennt sie, der in den Wald führt. Sofort läuft sie diesem entlang, hoffend, der Wald würde sie ein wenig schützen vor dem Vampir, dem Monster. Immerhin war er groß und John wüsste nicht, wo er anfangen sollte zu suchen. Ihre Beine schmerzen bereits und doch läuft sie weiter und weiter, ehe sie über eine Wurzel fällt und zu Boden fällt. Sofort steht sie wieder auf, lehnt sich jedoch gegen einen Baum und hofft einfach, dass er sie nicht finden würden. Dass er an ihr vorbeilaufen würde. Sie würde einfach warten. Auf den Tag warten, die Sonne, denn dass er einer derjenigen war, die einen Tageslichtring besitzen konnte sie natürlich nicht erahnen...


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#2

RE: Umliegender Wald

in Meer 19.09.2013 23:11
von John Collister • 155 Beiträge

Für ihn war das eigentlich alles recht plausibel gewesen von anfang an - Die Dayclass wird am Tag unterrichtet und die Nightclass in der Nacht,doch hatte die Nightclass andere,strengere Regeln,die man lieber nicht brechen sollte und wenn man sie brach gingen die Lehrer damit unglaublich hart um ,grade,wenn man die eine Regel brach,die goldene Regel und man wurde erwischt,da konnte man gleich damit rechnen,dass man aufgespießt wurde - ja,die Lehrer nahmen das ganze ziemlich ernst und da John sich selbst sehr mochte,da er sich so unwiderstehlich fand wollte er natürlich auch Leben,verließ das Bloodmoon College und reiste um die Welt,denn so gefiel ihm das Leben - er war frei,ohne Regeln,ein Leben,dass John Collister würdig war,ein Leben,dass er genießen konnte . Und ja,vielleicht,wenn er sich an die Regeln gehalten hätte,wer er nie der Mann,das Monster,was er heute war,aber dann wäre er auch nicht er selbst,immerhin ist er nun mal ein Monster und jemand anderes zusein gliech einer Lüge und sich selbst belog er wirklich ungerne - jeden anderen ja,aber nicht sich selber - außer,wenn es um seine eigenen Gefühle ging,da machte er sich gerne was vor,aber das tat doch so gut wie jeder,nicht?

Und schon war sie weg - auf und davon. Diese Angst in ihren Augen,in ihrer Stimme es amüsierte ihn unglaublich.Doch natürlich hatte sie Eisenkraut dabei und egal,wie alt er war - mitten im Gesicht brennst einfach - trinken war was anderes ,aber dieses zeug ihm Gesicht,nein,dass ging gar nicht. Kurz keuchte er auf,kniff seine Augen zusammen ehe er zum Wasser ging und sein Gesicht abwusch.Das würde er ihr garantiert nicht durchgelesen,bestimmt nicht. Sein Glück war es,dass man ihr Blut Meilenweit riechen konnte,es hatte einen unglaublich starken Duft,den stärksten,den er jemals vorfand und das musste schon was heißen - so fand er sie auch recht einfach.Nur der Nasse nach.Und da stand sie auch schon verängstigt und er gleich hinter ihr -doch bemerkte sie ihn nicht,erst als er einen Atemzug hinausließ und sein kalter Atem ihren Hals streifte."Das war wirklich nicht nett,meine Liebe." verführerisch raunte er ihr die Worte an's Ohr,streicht mit seiner kühlen Hand an ihrem Oberarm entlang ehe er sich ein wenig von ihr entfernt."Es ist zwecklos wegzurennen,kleines.Ich werde dich so oder so finden - egal,ob die Sonne aufgeht oder nicht.Die ttöet mich nämlich nicht." amüsiert lachte er auf ehe er auf sie zuging,ihr genau in die Augen sah,mit seinen eisblauen,durchdringenden Augen."Mach ich dir so Angst? Hast du Angst ich könnte...dich einfach leer saugen?töten?" schließlich nähert er sich ihr bis sie mit ihrem Rücken an einem Baum steht und er seine Hände an diesem,neben ihrem Gesicht,ablegte."Aber ist es nicht das,was du willst? Ein wenig Gefahr...wissen,wie es ist,wenn sich meine Zähne in den Fleisch borrt,wie es ist,wenn ich dir dein kostbares Blut enziehe?" kom hörbar,nur hauchend sprach er seine Worte,die gegen ihre Lippen prallten,die nicht einmal mehr einen centimeter von den seinen entfernt waren.


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#3

RE: Umliegender Wald

in Meer 20.09.2013 00:06
von Katherine Carrington • 507 Beiträge

Angst. Verzweiflung. Sorge. Alles machte sich in der schönen Brünetten breit. Die Angst schien sie mehr und mehr einzunehmen, sie versuchte alles dagegen zu unternehmen, sich irgendwie zu beruhigen. Er würde sie schon nicht töten. Er wollte ihr nur Angst machen, mehr nicht. Genau das redete sie sich einfach ein. Natürlich verriet er ihr nicht sein wahres ich um dann einen Café trinken zu gehen, doch sah die Wahrheit einfach zu grausam aus. Jeden einzelnen Tropfen Blut würde er aus dem zierlichen Körper der brünetten Schönheit mit vollem Genuss saugen. Mit jedem Tropfen der roten, deliziösen Flussigkeit - für einen Vampir versteht sich - würde sie schwächer werden, würde mehr und mehr ihre Kräfte verlieren, bis sie schließlich das Bewusstsein verlieren und in den Armen des Monsters sterben würde. Ihr Leben war nicht das Aufregenste, sie hatte kaum Menschen, die ihr wichtig waren und fast niemanden, außer ihrer Familie für die, sie wichtig war, aber trotzdem wollte sie noch nicht sterben und vor allem, nicht auf eine solche Art und Weise. Ihr Herz schien immer schneller zu schlagen, ihre Atmung fiel ihr ebenfalls immer schwerer durch die Anstrengung und das nicht ausreichende Training - zu Hause tat sie gar nichts. Sie war kein Sport Fan. Wäre sie es doch nur, dann könnte sie weiterhin versuchen zu fliehen. Nun konnte sie nur darauf hoffen, dass er sie nicht finden würde...

Ihr Blut. Genau das war der grund weswegen sie Atlanta verlassen musste. Ihre Mutter hatte ihr nie gesagt, wieso sie gehen muss. Nur, dass es nicht sicher sei. Dass sie nach Haven gehen solle und genau das tat sie schließlich. Dass all das jedoch mit Übernatürlichem und Blut zu tun hat, ihrem Blut, das konnte sie unmöglich wissen. Dank William hatte sie jedoch das Wissen über Eisenkraut, weswegen sie auch immer etwas bei sich trug - vorsichtshalber - und es erwies sich als überaus kluge Idee. Ihre Arme umklammerten ihren zierlichen Körper, da ihr langsam kalt wurde - es war wohl der kalte Angstschweiß. Noch immer hoffend darauf, dass er sie verfehlen würde, spürte sie in der nächsten Sekunde auch schon seinen kühlen Atem, weswegen sie kurz zusammenzuckte und sich keinen Milimeter mehr rühren konnte. Die Angst ließ sie erstarren, doch war es nicht nur die Angst, auch seine verführisch gehauchten Worte, die sie trotz dieser Gefahr und Angstsituation durcheinander brachten. "D-du... hast einen Ring...", murmelte sie leise, die Augenbrauen zusammengezogen, ein wenig zitternd. Gerade als er sich ihr nähert, geht sie vorsichtig einige Schritte nach hinten, ehe sie den Baum hinter sich spürte und ihn ängstlich ansah: "Lass mich gehen.", leise, beinahe tonlos verlassen ihre Worte ihre zarten Lippen, ehe sie kurz zu seinen Händen neben ihrem Gesicht blickt: "Ja... ich habe Angst...", gab sie ehrlich zu. Es würde ihr so oder so nichts bringen zu Lügen, also konnte sie genauso gut die Wahrheit sagen. Wer weiß, vielleicht würde sie mit der Wahrheit es schaffen, dass er sie gehen lässt. Seine nächsten Worte vernehmend, starrte sie auf seine Lippen, ehe sie sich von diesen löst und ihre Augen zu den seinen wandern: "Nein.. das will ich nicht.", stotterte sie leise, doch brachte er sie durch seine Worte dazu alles zu hinterfragen. Denn irgendwie hatte sie nun Angst er könne recht haben...


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#4

RE: Umliegender Wald

in Meer 20.09.2013 00:52
von John Collister • 155 Beiträge

Genau die Angst war es doch,die der Vampir liebte - er liebte es,wie sie aus Angst heraus etwas so verdammt unkluges tat - denn vor ihm weg zurennen war so sinnlos,vielleicht hätte er sie,nach dem er von ihrem Blut gekostet hatte,am leben gelassen oder ihr sein Blut gegeben - aber so,nein,so würde er sie einfach leer saugen ,einfach abzuhauen und sein Gesicht zu verunstalten,wenn es auch nur ganz kurz war - also nein,dass ging gar nicht.Es war ihm ganz egal,wie groß ihre Angst war,wie oft sie ihn darum bitten würde,dass er ihr nichts tut - heute nacht würde sie sterben - denn diese Bitte,dieses festhalten am Leben war das,was ihn dazu brachte sein Opfer zu töten - ja,er war unglaublich sadistisch,aber er fand,dass man nur dann ein wirklicher Vampir war,wenn man so blutrünstig,so eiskalt war - sie wurden nicht umsonst als Monster beschrieben,als Tötungsmaschinen,als Blutsauger. Es war ihr naturell so zu handeln und diese Schoßhündchen Vampire die,die die Regeln beachten waren für ihn widerlich und keine Vampire,er verachtetete sie,sie sahen einfach nicht den Sinn am Vampirdasein. Man war ein Vampir ,weil man tun und lassen konnte,was man wollte,man war übermenschlich stark,war anziehend für das andere Geschlecht und natürlich sollte man das ausnutzen,sein Leben verdammt nochmal genießen,wer es nicht tat war einfach dumm.

Katerina Katrova. Er wusste ganz genau,wer sie war,wie kostbar ihr Blut war und warum es so köstlich roch - sie war der Schlüssel zu der wirklichen Unsterblichkeit,zu der Unbesiegbarkeit - und erst wollte er diese Show abziehen,charmant sein,aber so war es doch viel einfacher. Er musste nicht vorgeben jemand zu sein,der er nicht war.Er konnte ein Monster sein ,das Monster was es war und sie würde Angst haben,um Gnade betteln,bis sie dann Kraftlos,tot in seine Arme fällt und er würde es genießen.Er würde es genießen sie leer zusaugen,seine Unsterblichkeit und das sie rein gar nichts dagegen tun würde,sie könnte schreien solaut sie wollte,denn egal,wer kommen würde,wäre nur ein weiteres seiner Opfer,dass sie dann zu verantworten hätte und damit sie dann nicht mit dieser Schuld leben müsste,würde er ihr Leben nehmen,also eigentlich tat er ihr einen gefallen - nein,er machte es sich einfach leicht.Wie er es immer tat - er suchte Ausreden,Entschuldigungen dafür warum er ein Leben nahm - aber eigentlich war so etwas niemals zu entschuldigen,mit überhaupt nichts - er konnte doch niemanden dafür verantwortlich machen,was früher geschehen es,doch genau das tat er und es war falsch.Tief in seinem inneren wusste er das immer schon,aber das wollte und konnte er sich niemals eingestehen."Einen besonders schönen sogar."Grinsend hielt er seine Hand hoch,deutete auf seinen Ring,bis die beiden sich an diesem Baum wieder fanden und er ihr genau in die Augen blickte - eiskalt und dennoch irgendwie verführerisch.,dass hatte er einfach drauf.Als sie zugab,dass sie Angst hatte schliech sich ein undefienierbares Lächeln auf seine Lippen,eines das jedoch zeigte,wie sehr er ihre Worte genoss,denn er wollte einfach das man ihn fürchtet,dass man Angst vor ihm hat."Das willst du nicht?" amüsiert näherte er sich ihr erneut,seine Lippen streift an ihrem Hals entlang,kurz auf seine Zunge ehe er seine Zähne ausfuhr und ein wenig an ihr nagte."Wieso schreist du dann nicht? Wieso versuchst du nicht abzuhauen?" schließlich näherte er sich ihrem Ohr und hauchte den nächsten Satz unglaublich verführerisch."Weil du es willst."


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#5

RE: Umliegender Wald

in Meer 20.09.2013 01:32
von Katherine Carrington • 507 Beiträge

Natürlich liebte er diese Angst. Und eigentlich gefiel es ihm doch auch, dass sie floh, dass sie weglief, denn so hatte er die Jagd und Vampire liebten es doch ihre Opfer noch ein wenig zu jagen, immerhin treibt dies den Hunger an. Natürlich müsste sie das mit dem Eisenkraut büßen, würde es bereuen, doch was hatte er erwartet? Dass sie wie alle anderen Mädchen sich einfach töten lässt? Wenn er sie schon beißt, aussaugt, sie tötet, dann sollte er es auch ein wenig schwerer haben. Dann sollte er sie jagen müssen, Schmerzen durch das Eisenkraut ertragen müssen und wer weiß, wäre sie ein normaler Mensch gewesen, kein Mensch mit einem solch sonderbaren Blut, dann hätte sie es vielleicht geschafft, nicht? Sie wollte nie eines dieser hilflosen, typischen Mädchen sein, die nicht einmal versuchen sich zu wehren. Sie würde immer versuchen einen Weg zu finden, um für ihr Leben zu kämpfen, denn dafür war dieses zu kostbar, aber eigentlich war sie es doch, die oft darüber nachddachte, wie es wohl wäre, wenn sie einfach ein paar Tabletten zu viel schlucken würde. Natürlich sollten sie solchen Gedanken gar nicht erst zu lassen, doch war sie manchmal so verzweifelt, dass sie einfach daran dachte sich das Leben zu nehmen. Selbst versucht hatte sie es nie, aber nun würde sie so oder so sterben und gerade jetzt erkannte sie wieder, dass es ihr eigentlich egal war. Egal, ob sie nun sterben würde oder nicht. Sie hatte einfach nur Angst, dass es schmerzhaft sein würde und natürlich sagte sie ihm, sie wolle nicht sterben. Denn das wurde erwartet...

Sie war der Schlüssel für die Unsterblichkeit. Inzwischen, um genau zu sein, seit ein paar Tagen, war ihr das selbst bewusst. Sie hatte endlich den Mut gefunden ihre Mutter direkt anzusprechen - da sie diese für ein Wochenende nach Atlanta reiste - sie zu fragen, was es wirklich damit auf sich hatte, dass sie die Stadt verlassen musste, ob es etwas mit Vampiren zu tun habe. Nachdem sie all das nun erfahren hatte, war ihr natürlich einiges klar. Wieso musste sie ausgerechnet diejenige, mit dem besonderen Blut sein? Ihre Füße, ihre Beine schmerzten, ihre Lunge ebenfalls, das Herz raste und sie wollte einfach nur noch eine Pause. Ruhe. Für einen Moment hat sie genau das bekommen und nachdem John nun wieder bei ihr war, wusste sie, dass es wirklich zwecklos wäre ein weiteres Mal zu fliehen. Sie hatte nichts gegen ihn in der Hand. Hatte kein Eisenkraut, hatte keine Waffe, nicht einmal ein kleines Taschenmesser. Gar nichts. Sie war vollkommen schutzlos und die Angst stieg noch immer mehr und mehr in ihr auf, was man deutlich erkennen konnte. Erneut löste sich von ihrem linken Lid eine Träne, die schnell ihre Wange hinunterlief. Sie wollte nicht sterben. Gerade noch glaubte sie, es sei ihr egal, doch jetzt, jetzt wo sie dem Tod direkt ins Auge sieht, wird ihr bewusst, dass sie es nicht will. Oder redet sie es sich erneut ein? Weil sie es falsch findet eine Sympathie für den Tod zu hegen? Schweigsam betrachtet sie seinen Ring und drückt sich näher an den Baum heran, als würde es irgendetwas bringen, als könne dieser sie beschützen - wenn dem doch nur so wäre. Seine Frage, ließ ihr Herz erneut pochen, wie wild. Immer schneller und schneller. "Nein.", murmelte sie leise, ehe sich ihr gesamter Körper anspannte und sie sich keinen Milimeter mehr bewegte. Seine kühlen Lippen, die ihren Hals streiften, dann noch seine Zunge... Es brachte sie einfach nur um den Verstand und sie müsste lügen, wenn sie sagen würde, dass ihr das leichte Nagen an ihrem Hals nicht gefällt, dass es ihr nicht gefällt, wie seine Spitzen Zähne ihren Hals entlang streifen, denn irgendwie genießt sie diese Gefahr sogar gerade. Diese Unsicherheit, wann er seine Reißzähne nun in ihr warmes Fleisch rammen würde, wie lange sie noch leben würde... "Weil... es keinen Sinn hat... und ich nicht eines der Mädchen bin, die in einem verlassenen Wald schreien: 'Wieso hilft mir denn niemand?!'", ihre Worte ertönen erneut zittrig, doch als sie seine nächsten Worte vernimmt, zieht sich alles in ihr zusammen. Ihre gefühle spielen verrückt und er könnte recht haben, nur durfte er nicht recht haben. Nein, niemals. "Lass... mich... am Leben... das ist es... was ich will.", murmelte sie ohne zu wissen, ob DAS nun der Wahrheit entsprach oder nicht...


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#6

RE: Umliegender Wald

in Meer 20.09.2013 02:18
von John Collister • 155 Beiträge

Der Tod.Wenn John ehrlich war,hatte er die ersten Tag nach seiner Verwandlung selbst daran gedacht bei Tag sich den Ring vom Finger zureißen und bei lebendigem Leib zu verbrennen oder sich für Jäger bemerk zu machen,damit er einen schnellen Tod bekommen,aber letztendlich hätte er es niemals getan,dafür empfand er sein eigenes Leben viel zu kostbar,die anderer nicht,nur das eigene - ihm war es gleich,wer drauf ging,solange er es nicht tat. Er wollte lebendig sein,nunja,so lebendig sein,wie man es als Vampir sein konnte - aber das war ihm am wichtigsten - sein Leben,seine Gelüste und nichts weiter als das - ja,es war wohl verdammt egoistisch,aber das war ihm nur recht,er war gerne ein Egoist,ein Arsch.Er hatte einfach nichts,dass er durch ein der artiges Verhalten verlieren konnte,denn seine Familie und seine Menschlichkeit hatte er vor lange zeit verloren.Sein Mitgefühl,sein Verlangen für Gerechtigkeit und dafür,dass man jeden so behandelt,wie man selbst behandelt werden möchte - all das hatte er sich selbst vergessen lassen ,weil es sonst viel zu schwer wäre - wie könnte er so ein Vampir sein,wenn er bei Blutmond immer völlig ausflippte? Sollte er sich einsperren,anketten? Nein,dass konnte er nicht und er würde sich auch selbst nicht sowas antun und wer sagt,dass er das,was er dann am Blutmond tat nicht nachholte und dann nicht nur kleine Städtchen,sondern Großstädte zerstörte ,indem er jeden dort leer saugte - es war am besten so,wie es jetzt war.Und das würde es immer sein. Solange er lebte.

Wenigstens wusste sie selber,was alle Vampire von ihr wollten,dann würde sie keine Fragen stellen und er müsste ihr nichts erklären - was er so oder so nicht getan hätte,dass wäre ihm zu blöd gewesen.Er würde sie einfach töten,genau. Das hatte er jedenfalls vor.Doch könnte er dann wirklich tun,wenn es soweit wäre oder würde er eine Ausrede suchen,warum er dieses zarte,wunderschöne,perfekte Wesen - welche Worte er niemals verwenden würde,da diese Gefühle übermitteln würden - würde er dieses zarte,wunderschöne,perfekte Wesen dann töten?Was wäre,wenn er vielleicht von Anfang an ein Art von Verbundenheit spürte,wenn da irgendwas war? Aber nein,sowas war bei John nicht möglich,nicht mehr,er war nicht mehr im Stande dazu irgendwas für irgendwen außer sich selbst zuempfinden - denn sich selbst liebte er doch,er war stolz,dass er es geschaft hatte so ein Monster zu werden - auch Dinge,die er sich einredete,hin und wieder - ja,er war wohl ein Lügner,machte sich alles mögliche vor,weil es so einfach war,aber das würde niemand jemals erfahren,denn er würde es niemals zugeben und niemand würde auch jemals denken,dass irgendwas gutes in ihm steckte,niemals,denn das war einfach nicht der Fall und das würde er immer beweisen.Diese kleine Träne,die an ihrer makellosen Wange ihren Weg nach unten fand- diese Genugtuung,die er dabei empfand,war ihm deutlich anzusehen,er war amüsiert.Ihre Angst amüsierte ihn und spätestens jetzt musste sie doch das Monster erkennen,was er wirklich war."Dein Wort...zeigt so viel..unsicherheit,meine Liebe.Versuch es nochmal überzeugender.Das du übermittelst,dass du das Leben gerne hättest,dass du es nicht hasst,weil nichts so läuft,wie du es gerne hättest,weil du wohl ein erbärmliches Leben führst." ja,er nahm sich jetzt ein ganz schönes Recht heraus,urteilte über sie,ohne etwas zuwissen,aber so war er nun mal - er war eben kein sinderlich netter Kerl und das er wohl recht hatte,wenigstens ein bischen,war ihm gar nicht so bewusst.Eigentlich überhaupt nicht bewusst - er wollte nur noch mehr Furcht sehen,dass sie ihm sagt,dass sie nicht sterben will,überzeugend,wie viel ihr an ihrem Leben liegt,genau das wollte er.Das amüsierte ihn.Und das war einfach grausam."Weil es keinen Sinn hat.." wiederholte er dann noch einmal,grinste sie süffisanft an."Das ist nicht der Grund.Wieso belügst du dich? Das ist nicht gesund,wenn man so jung ist..noch sein ganzes Leben vor sich hat.." wieder nähert er sich ihr,streicht mit seinen kühlen Fingerspitzen,die seiner gesamten Körper Temperatur,die eisigkalt war,entspachen.Er wanderte,streichte an ihrem Hals entlang."Du willst wissen,wie es sich anfühlt,wenn meine Zähne sich hineinbohrten,nicht? Wie schmerzvoll es ist..oder ob du es vielleicht sogar genießt,diese Verbindung,für den Moment..ob du es genießt."wieder raunte er ihr seine Worte gegen sein Ohr streifte dieses erneut mit seinen Lippen ehe er mit seinen Lippen an ihren Hals wandern,in den er seine Zähne ein wenig hinein drückt - doch noch nicht allzu feste,nein,nur so,dass sie kurz genau 4 Löcher dalassen."Es wird schneller vorbei sein,als du glaubst,aber es wird ,so kurz wie es ist höllisch wehtun.." die paar Bluttropfen,die hinaus liefen,fing er mit seiner Zunge auf und schließlich fuhr er mit dieser wieder an ihrem Hals entlang ehe er ihr wieder in die Augen blickt und seinen Kopf schief legt."Also sag mir..Katherine...was willst du?" süffisant grinste er sie an,seine Hand wanderte und ihre Bluse und er strich sanft über ihre Hüfte.


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#7

RE: Umliegender Wald

in Meer 20.09.2013 03:26
von Katherine Carrington • 507 Beiträge

Eigentlich war es verrückt auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken, sich das Leben zu nehmen, immerhin hatte Katherine noch immer ihre geliebte Mutter, die ihr einfach alles bedeutete. Ihr könnte sie das doch niemals antun. Es wäre schon schlimm genug, wenn jemand sie töten würde, doch würde sie sich selbst das Leben nehmen, hätte sie all den Menschen, denen sie etwas bedeutet, eine Mitschuld gegeben. Diese hätten sich alle gefragt, was sie falsch gemacht haben, ob sie ihre Hilfeschreie nicht hörten und allein deswegen schlug sie schnell diese Selbstmordgedanken aus dem Gedächtnis. Sie schämte sich oft genug schon dafür, überhaupt einmal an Suizid gedacht zu haben, doch war es wohl so, dass jeder zumindest einmal daran dachte. Doch so egoistisch war sie dann doch nicht, nein. Niemals. Aber was würde die schöne Brünette nun tun? Würde sie sich von ihm töten lassen? Würde sie erkennen, dass es ein süßer Tod wäre und unter Selbstmord würde es ebenfalls nicht fallen. Ja, irgendwie klang das Ganze ja wohl doch verlockend, nicht? Aber eigentlich merkt sie, wie viel ihr das Leben bedeutet. Nein, sie möchte nicht sterben. Noch nicht. Nicht heute, doch würde er sie so oder so töten... Er wollte nur eines: die vollkommene Unsterblichkeit als Vampir und diese erlangte er eben nur, wenn er sie töten würde...

Nein, er hatte ihr wirklich nichts zu erklären. Sie war seit dem Tag, andem sie erfahren hatte, dass ihr Blut Vampire vollkommen unsterblich, unzerstörbar machte und sie erkannte, dass in der Night Class nur Vampire waren, seit dem, war sie darauf gefasst, dass sie sterben könnte, weil jemand von ihrer wahren Herkunft etwas erfahren könnte. Dass jemand erfahren könnte, sie sei eine Katrova. Sie sei DIE Katrova, die am Blutmond geboren worden ist. Aber ja, auch sie verspürte eine Art Verbundenheit. Oder war es einfach nur ein Verlangen? Das Verlangen nach einem starken Mann wie ihm? Oft hatte sie Jungs in ihrem Alter angetroffen, die ihr alle egal waren. John jedoch brachte sie vom ersten Augenblick an durcheinander, brachte sie allein durch seinen Blick um den Verstand und genau so sollte es auch sein, nicht? Ein Verlangem nach jemanden spürte sie gleich noch viel weniger. Sie war eigentlich immer diejenige, die Männern aus dem Weg ging, sich niemandem hingeben wollte, der sie nur benutzen würde, doch selbst, wenn er sie nur benutzen würde, würde sie bei ihm schwach werden. So glaubte sie, denn zu anfangs würde sie wohl versuchen ihn von sich zu stoßen. Lange, nunja, lange konnte sie ihm jedoch sicherlich nicht widerstehen, was ihr nicht zu verübeln war. Ganz im Gegenteil, es war überaus verständlich. Sein Aussehen, allein seine Augen, seine Stimme und seine Art machten ihn einfach unwiderstehlich. ZU unwiderstehlich. Aber dazu würde es wohl niemals kommen. Denn er war nicht an ihr interessiert, sondern nur an ihrem besonderem Blut. Damit er mächtig sien würde, der Mächtigste. Aber, dass sie nicht schreien würde, weil es sinnlos, zwecklos wäre, meinte sie wirklich so, unter anderem erstarrte sie vollkommen und wusste nicht, was sie tun sollte. Mag sein, vielleicht spielte es mit dazu, dass sie irgendwie ein Verlangen danach hatte - obwohl, eigentlich war dem nicht so, nein. Wieso sollte sie sich auch danach sehnen, von ihm gebissen zu werden? "Ich... möchte mein Leben behalten... wieso scheinst du mir nicht zu glauben? Ich... ich möchte noch so viel erleben... die Welt sehen... ich... nein, ich will nocht nicht sterben...", versuchte sie ihn leise davon zu überzeugen, was er ihr vermutlich jedoch wieder nicht glauben würde. Als sie seine nächsten Worte vernimmt, schüttelt sie nur leicht den Kopf, "Ich belüge mich nicht selbst... es ist in einem verlassenen Wald... vollkommen... sinnlos und... mein ganzes Leben habe ich auch nicht mehr vor mir... vielleicht noch ein paar Minuten...", merkte sie weiterhin unsicher und immer wieder ein wenig stotternd an. Seine kühlen Finger, die ihre Haut trafen, breiteten eine Gänsehaut über ihren gesamten Körper aus und ihre Atmung wurde erneut unregelmäßig. Seine Art junge Frauen zu töten war wohl wirklich allein durch diese Verführungsfolter schon grausam. Gerade als seine Finger ihren Hals berührten, schloss sie für einige Sekunden die Augen, die sie jedoch gleich wieder öffnete. Sie wollte ihm nicht zeigen, dass ihr diese Berührungen gefallen, dass er sie damit um den Verstand bringt. "Es interessiert mich nicht, wie es sich anfühlt und niemals würde ich soetwas als angenehm empfinden.", ein wenig ernster und fester erklang diesmal ihre Stimme, was wohl ihre Überzeugung deutlich machte, ehe sie ihre Augen schließt, da er mit seinen Lippen an ihrem Hals beschäftigt ist. Erneut spürt sie seine Zähne, doch bohrt er diese ein wenig hinein, wobei sie sofort seinen Arm umfasst und sich an ihm festkrallt, wobei sie ihr Gesicht schmerzvoll verzieht. Als er von ihr ablässt, lauscht sie seinen Worten, denen sie zwar Beachtung schenkt, jedoch nicht darauf antwortet, ehe sie seine Frage vernimmt und nur zu Seite blickt. Sie würde sich dazu nicht äußern. Sie wollte leben, aber das akzeptierte er nun einmal nicht. Nach kurzer Zeit, nur ein paar Sekunden neigte sie ihren Kopf wieder zu ihm und blickte ihn ein wenig unsicher an, ehe sie endlich sagte was sie wollte: "Töte mich.", jeder hätte wohl erwartet, dass sie um ihr Leben bittet oder sagt, sie wolle ihn, doch war es wohl der Tod, der doch wieder verlockender war...


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